Ratgeber zu Sittich- und Papageienernährung

Basiswissen zur Papageien- und Sittichernährung

Unterschiedliche Arten, unterschiedliche Bedürfnisse

Lori Die Ernährungs­bedürfnisse der vielen Papageien- und Sittich-Arten sind genau so unterschiedlich wie die Vogelarten selbst. Vollkommen klar liegt auf der Hand, dass zum Beispiel Loris als Pinselzüngler sich in erster Linie von Blütennektar ernähren und als Samenfresser nicht in Frage kommen. In diesem Kapitel geht es jedoch darum, die unterschiedlichen Bedürfnisse anscheinend "gleicher" Papageien und Sittiche darzustellen. Forschungen, die ernährungsphysiologische Daten einzelner Papageiengruppen sammeln, werden seit 80er Jahren des 20. Jahrhunderts gesammelt. Aus diesen, jedoch keineswegs vollständigen, Daten sind bislang wichtige Erkenntnisse gelungen. Auch spiegelt sich in den guten Zuchterfolgen vieler Papageienarten wider, dass ein artspezifisches Nahrungsangebot sehr wohl zu den erfreulichen Brutergebnissen führen kann. Die im folgenden aufgeführten Papageienarten und die ihnen zugeordneten Nahrungsraster sollen nur als grober Leitfaden gelten.

Amazonen

LoriAmazonen haben offensichtlich einen erhöhten Bedarf an Vitamin A, dem bei der Haltung Sorge getragen werden muss (reich ihnen rote Chilischoten, Kürbis, Spinat und andere Nährmittel mit hohem Vitamin-A-Gehalt). Gleichzeitig neigen Amazonen bei zu fetthaltiger Ernährung zu massivem Übergewicht. Hier gilt es den Fettgehalt der Ernährung im Auge zu behalten. Auch sollte der Proteinwert der Nahrung nicht zu hoch sein.

Aras

Ara Aras benötigen eine augewogene fett- und kohlenhydrat­haltige Nahrungs­zusammen­stellung, wobei Nüsse in der Ernährung eine große Rolle spielen sollten. Ins­besondere Hyazintharas, stell­vertretend für die Gattung Anodorhynchus, bedürfen eines geringeren Proteingehalts in der Ernährung, jedoch umfangreichen Ernährung mit Nüssen unterschiedlicher Arten, wobei Para- und Macadamianüsse den Hauptanteil bilden sollten. Die ausgewogene Ernährung mit Nüssen und den ihn enthaltenen Fettsäuren wirkt sich positiv auf den Organismus aus.

Edelpapageien

EdelpapageiDie Arten der Gattungen Eclectus und Tanygnathus benötigen eine sehr hohe Zufuhr an Vitamin A. Auch Edelpapageien neigen zur Überfettung und sollten fettreduziert ernährt werden.

Graupapageien und andere afrikanische Papageien

GraupapageiGraupapageien haben einen sehr hohen Bedarf an Kalzium, der durch ausreichende Gabe kalziumreicher Nährmittel gedeckt werden kann. Hierzu zählen zum Beispiel getrocknete Bohnen und Erbsen, dunkelblättrige Gemüsesorten, Grünkohl, Knochenmehl, Tofu sowie Molkereierzeugnisse. Molkereierzeugnisse sollten jedoch nur sehr begrenzt gereicht werden, da viele Vögel laktoseintolerant sind.

Kakadus

KakaduKakadus sowie australische Sittiche bedürfen ebenfalls einer erhöhten Kalziumzufuhr, die durch die bereits oben genannten Nährstoffe abgedeckt werden kann.

Südamerikanische Sittiche

SonnensittichDas Gesamtbild der süd­amerikan­ischen Sittiche, insbesondere der Aratinga und Cyanoliseus Arten, zeigt einen hohen Bedarf an Fetten und Kohlehydraten, sowie eine entsprechend reduzierte Zufuhr.

Welche Nahrungsmittel?

Die einzelnen Gruppen der Nahrungsmittel

Vögel benötigen eine ausgewogene Ernährung, die sich aus den einzelnen Gruppen der Nahrungsmittel zusammensetzt. Im folgenden Text lernst du zunächst die Zugehörigkeit einzelner Komponenten zu den jeweiligen Nahrungsmittelgruppen kennen. Dies ist wichtig, um eine ausgewogene Zusammenstellung einzelner Gerichte gestalten zu können.

Getreide

Die meisten Brote sind hervorragende Quellen für Vitamin B1, Vitamin B3, Phosphor, Kalium und Eisen. Hefe enthält zudem Vitamin B6 und Folsäure.
Brote und Küchlein wie Muffins sind sehr einfach zu backen. Der Hauptvorteil ist jedoch, dass du alle möglichen Zutaten in diesen Backwaren verstecken kannst – Ein wahres Delikatesserlebnis für jeden Papagei! Alle Zutaten wie Gemüse oder Mineralstoffe, die ein Papagei, separat angeboten, nicht essen würde, können so gegeben werden.
Getreide kannst du in folgenden Darreichungsformen anbieten:

  • Brot, am besten Vollkornbrote und Mehrkornbrote
  • Pfannkuchen, Crepes und Waffeln
  • Gekochter Reis, hier ist der braune Naturreis zu bevorzugen
  • Weizenkörner
  • Perlgraupen
  • Nudeln, Pasta, insbesondere Vollkornnudeln (in allen möglichen Formen wie Spaghetti, Spirelli, Maccaroni und vor allem Ravioli, in denen man wieder wunderbar Gesundes verstecken kann!)
  • Hafermehl, Haferkerne, Haferflocken
  • Weizen, Weizenmehl und Produkte daraus wie Tortillas
  • Buchweizen
  • Zuckerarme Frühstückscerealien wie Corn Flakes, Cheerios u.ä.
  • Mehle aus Vollwertquellen wie Vollweizenmehl, Maismehl, Reismehl, Roggenmahl, Vollkornmehle, jedoch auch fertige Backmischungen im Vollkornsegment

Gemüse

  • Luzernesprossen
  • Artischocken
  • Rucola (enthält sehr hohe Anteile Vitamin C und Eisen)
  • Spargelspitzen (enthält hohe Werte an den Vitaminen A und B3)
  • Babymais
  • Bambussprossen
  • Bohnen verschiedenster Sorten (Pinto, Kidney, Mung, Soya) gekocht oder gut durchgebacken
  • Bohnen (Grüne, Gelbe, Wachs)
  • Rote Beete
  • Brokkoli
  • Rosenkohl (nur in begrenzten Mengen füttern, da es sonst zu Schilddrüsenproblemen kommen kann)
  • Rotkohl, Grünkohl und Weißkohl
  • Möhren und Karotten
  • Blumenkohl, eine sehr gute Kaliumquelle
  • Paprikaschoten
  • Sellerie
  • Mangold
  • Chicorée
  • Vogelmiere (enthält hohe Werte an Vitamin A und stärkt den Magen und Verdauungstrakt)
  • Chilischoten
  • Koriander
  • Blattkohl
  • Maiskolben
  • Beinwell
  • Gurken
  • Löwenzahn
  • Auberginen
  • Endivien
  • Kohlrabi
  • Lauchstangen
  • Mais
  • Knoblauch (Knoblauch enthält 18 Wirkstoffe die zu den anti-viralen, anti-bakteriellen sowie anti-fungiden Substanzen gerechnet werden; ein natürliches Antibiotikum, welches das Immunsystem stärkt, Parasiten bekämpft und hilfreich beim Abbau von Blei, Zink und anderen Giften ist.)
  • Ingwerwurzeln (hier ist darauf zu achten, dass Ingwer stets in Kombination mit anderen Gemüsesorten verwendet wird und nicht alleine angeboten werden sollte)
  • Salate (nur in begrenzten Mengen geben, da Salate einen sehr hohen Wasseranteil besitzen)
  • Okraschoten
  • Petersilie
  • Erbsen, Grün und Gelb (eine hervorragende Quelle von Vitamin A, Phosphor, Vitamin B1 und B3)
  • Kartoffeln (in gebackener Form die beste Darreichungsart)
  • Kürbis, gekocht (Kürbissamen haben die besondere Eigenschaft, wirkungsvoll bei der Bekämpfung von Parasiten sowie Blasen- und Nierenerkrankungen zu sein)
  • Spinat (diesen bitte nur in begrenzter Menge füttern, da er Kalzium im Verdauungstrakt binden kann)
  • Süßkartoffeln – Am besten gekocht
  • Tomaten (eine sehr gute Quelle von Vitamin A und Ascorbinsäure)
  • Rübenkraut (enthält hohe Werte Vitamin A und Kalzium)
  • Brunnenkresse (mit hohen Werten an Vitamin A, C und E)
  • Yamswurzeln
  • Zucchini

Früchte

Die meisten Papageien lieben Früchte, während es auch einzelne Vögel gibt, die sie absolut verweigern. Früchte liefern eine große Menge Vitamine, obwohl sie sehr viel Wasser enthalten. Bei häufiger Gabe von Früchten können die Ausscheidungen deines Vogels durchaus etwas flüssiger sein, was dann aber kein Grund zur Sorge sein sollte. Papageien und Sittiche essen nie die Schale einer Frucht, lieben es jedoch, die Außenhülle zu zerkleinern und im Raum zu verteilen. Ersparen Sie sich einiges an Arbeit, und schälen Sie die Früchte. Kerne sollten ebenso entfernt werden, bevor die Frucht gefüttert wird.

  • Äpfel (alle Sorten) – Äpfel halten die Verdauung fit und unterstützen die Leberfunktion
  • Aprikosen. Bitte stets ohne Kern füttern. Aprikosen in natürlicher Form enthalten die höchste Konzentration aller Früchte an Vitamin A.
  • Bananen
  • Beeren (Erdbeeren, Blaubeeren, Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren etc.)
  • Kaktusfrucht – Eine besonders gute Kalziumquelle
  • Kirschen (nur in begrenzten Mengen)
  • Kokosnüsse
  • Datteln
  • Feigen
  • Weinbeeren (grün, gelb, rot, schwarz etc.) Weintrauben unterstützen die Nierentätigkeit
  • Grapefruit
  • Guaven
  • Kiwis, bekanntlich enthalten diese einen hohen Anteil Vitamin C
  • Kumquats
  • Leechees
  • Limetten und Zitronen
  • Mangos (enthalten viel Vitamin A, B3, C)
  • Melonen (Wasser-, Honig- und andere Melonenarten)
    Achtung: Die Schale ist giftig!
  • Nektarinen
  • Orangen (als Früchte oder als Direktsaft zur Zubereitung leckerer Rezepte aus unserem Kochbuch)
  • Papaya
  • Passionsfrüchte
  • Pfirsiche (keine Kerne!)
  • Birnen
  • Ananas
  • Kochbananen (enthalten viel Vitamin A und C sowie Kalium)
  • Pflaumen (ohne Kern)
  • Granatäpfel
  • Rosinen und Sultaninen
  • Sternfrucht
  • Mandarinen

Molkereierzeugnisse

Viele Papageien und Sittiche leiden unter Kalziummangel, da kalziumhaltige Nahrungsquellen nur selten angeboten werden. Verwende Milch nur in geringer Menge.

Quellen zur Kalziumdeckung sind:

  • Hüttenkäse
  • Joghurt
  • Eier (auch die Eierschale sollte verfüttert werden)
    Achtung: Eier nicht in übermäßiger Menge geben, da sonst der Cholesterinwert Ihres Vogels steigt
  • Käse (hier können viele verschiedene Käsesorten gegeben werden, so eignen sich Cheddar, Mozzarella, Münsterländer, Schweizer, Parmesan usw.)

Fleischsorten

Protein ist ein besonders wichtiger Nährstoff, denn Proteine werden in ihre Bestandteile, die lebenswichtigen Aminosäuren, aufgesplittet. Man unterscheidet zwischen pflanzlichen und tierischen Proteinen, wobei hier der Schwerpunkt in letzterer Gruppe ist. Generell sollten Proteinquellen in angemessener Weise verwendet werden, so ist eine Unter- als auch die Überversorgung schädlich. Fleisch und Geflügel sind hervorragende Quellen von Vitamin B12, B6 und Zink.

  • Rindersteak – Hier variieren die Nähr- und Fettwerte sehr, je nachdem von welcher Körperregion das Fleisch stammt.
  • Putenfleisch – Auch bei Putenfleisch sind die Nährwerte abhängig davon, welche Körperregion die Quelle des Fleischstückes war.
  • Hühnchenfleisch – Gib deinem Papagei möglichst Flügelspitzen, Hähnchenschenkelknochen und Flügelknochen. Diese Teile dürfen gerne auch noch Fleischreste besitzen. Papageien lieben es, den Knochen zu knacken und das Knochenmark genüsslich mit der Zunge auszulösen und zu verspeisen.
  • Thunfisch – Achte bitte darauf, dass es in Wasser eingelegter Thunfisch ist, möglichst mit geringem Salzgehalt.
  • Leber (stets gekocht!) – Leber enthält besonders große Mengen an Vitamin A sowie B12, B6, D und Folsäure (Vitamin B9).
  • Fisch – Generell ist hier darauf hinzuweisen, dass nur gut durchgekochter Fisch ohne Gräten gegebene werden darf.
  • Rippchen – Am besten ungewürzt und in moderater Menge. Besonders große Kakadus und Aras lieben es, die Knochen zu knacken und das Knochenmark zu essen. Achte darauf, dass die Rippchen gut durchgegart sind.

Nüsse

Mit Ausnahme von Eicheln mögen Papageien und große Sittiche nahezu alle Arten Nüsse. Die vielen unterschiedlichen Nüsse enthalten gemäß ihrer Sortenvielfalt auch entsprechend variierende Nährwerte. Generell sollten Nüsse zum Zweck der Papageienernährung niemals gesalzen sein. Nüsse sind hervorragende Quellen für Phosphor, Kalium, Vitamin A, Zink, Biotin (Vitamin B7), Riboflavin (Vitamin B2), Selenium, Kupfer und Niacin (Vitamin B3). Einige Nussarten enthalten zudem Folsäure (Vitamin B9).

  • Mandeln – Sie enthalten hervorragende Werte an Kalzium, Vitamin B6, Phosphor und Kalium. Unter allen Nussarten besitzen Mandeln den höchsten Wert an Kalzium.
  • Paranüsse – Enthalten den höchsten Wert an Phosphor und Selenium. Der Fettgehält ist geringer als der in Macadamianüssen. Aras, speziell Hyazintharas, lieben Paranüsse.
  • Cashewnüsse – Sie enthalten sehr geringe Fettwerte.
  • Haselnüsse – Zweithöchste Kalziumwerte und ein guter Vitamin A-Gehalt sind für Haselnüsse bezeichnend.
  • Macadamianüsse – Diese enthalten die höchsten Fett- und Kalorienwerte aller Nusssorten.
  • Erdnüsse – Die Nusssorte mit dem höchsten Proteingehalt und guten Vitamin E-Werten.
  • Pecanüsse – Enthalten geringe Proteinwerte, jedoch einen sehr hohen Kaloriengehalt.
  • Pinienkerne – Geringer Kalziumgehalt, sehr geringe Protein- und Phosphorwerte.
  • Pistazien – Sie enthalten den höchsten Wert aller Nusssorten an Kalium und Vitamin A sowie einen eher hohen Phosphorgehalt.
  • Walnüsse – Guter Gehalt an Kalium und Vitamin A.

Fette und Öle

Beim Backen und Kochen benötigt man diese Zutaten, wobei sie jedoch nur in äußerst geringer Dosierung zum Einsatz kommen sollten. Empfehlenswert ist beim Backen die Verwendung eines Anti-Haftsprays/Backsprays.

  • Margarine – Diese enthält gleichviel Kalorien wie Butter, jedoch ohne Cholesterin. Aber Vorsicht: Bestimmte Sorten enthalten zugefügtes Salz. Margarine enthält Vitamin A und E.
  • Butter – Verhältnismäßig hoher Kaloriengehalt, enthält Cholesterin.
  • (Sonnenblumenkern-, Oliven-, Maiskeim-, Erdnuss-, Soja-, Raps-) Öle – Diese diversen Öle enthalten weitgehend die gleichen Kalorienwerte, wobei diese in der Regel höher sind als die von Margarine und Butter. Öle enthalten kein Cholesterin, jedoch eine gute Kombination an Kalzium, Phosphor, Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B3, Vitamin C und Vitamin E.

Gewürze und Aromen

Die meisten Gewürze, mit Ausnahme von Paprika und Chili, enthalten nahezu keine verwertbaren Nährstoffe. Aromen und Gewürzstoffe sollten in deiner Vogelküche nur in sehr geringen Mengen verwendet werden. Wenn du frische Kräuter verwendest, musst du diese sorgfältig abwaschen.

  • Salz – Eine gute Quelle für Jod, sollte dennoch nur sehr sparsam verwendet werden.
  • Hefe – Eine hervorragende Quelle für Vitamin B6 und B 11.
  • Rote Chilischoten – Diese Chilis würzen das Essen für Menschen in einer besonders starken Schärfe, Vögel scheinen diese zu genießen.

Fettlösliche Vitamine

Fettlösliche Vitamine sind nichtpolare Moleküle, die sehr gut in Fetten löslich sind. Vitamin D wird wegen seiner Aufgaben im Körper von manchen Wissenschaftlern nicht mehr zu den Vitaminen, sondern zu den Hormonen gerechnet.

  • Vitamin A
  • Vitamin D
  • Vitamin E
  • Vitamin K

Wasserlösliche Vitamine

Wasserlösliche Vitamine werden im Dünndarm mittels Rezeptoren absorbiert. Während Vitamin B2 durch passiven Transport aufgenommen wird, erfolgt die Absorption von Vitamin B1, Vitamin B12 und Vitamin C aktiv.

Während gesichert ist, dass beispielsweise Zitrusfrüchte Vitamin C enthalten, so ist es schwierig, eine quantitative Angabe bezüglich der Menge an vorhandenem Vitamin zu machen. Denn der Vitamingehalt der Ausgangsprodukte ist abhängig von zahlreichen Faktoren wie Bodenbeschaffenheit, Lagerdauer etc. Auch die Zubereitungstemperatur und -dauer können eine Rolle spielen, da viele Vitamine nicht hitzestabil sind. Der genaue Vitaminbedarf von Papageien und Sittichen ist ebenfalls nicht geklärt, da davon auszugehen ist, dass unterschiedliche Arten auch einen entsprechend unterschiedlichen Bedarf an Vitaminen haben.

Biologische Werte sind, anders als physikalische Größen, nie absolut, sondern werden immer von einer Vielzahl von Faktoren bestimmt. Neben der Art, dem Geschlecht und dem Alter beeinflussen noch eine Vielzahl anderer Faktoren den jeweiligen Vitaminbedarf.

  • Vitamin C
  • Vitamin B1
  • Vitamin B2
  • Niacin (Nicotinsäure, Vitamin B3)
  • Pantothensäure (Vitamin B5)
  • Vitamin B6
  • Biotin (Vitamin B7, Vitamin H)
  • Vitamin B9 (Folsäure)
  • Vitamin B12

Mineralstoffe

Mineralstoffe, im Alltagsgebrauch irreführend oft auch kurz Minerale genannt, sind lebensnotwendige, anorganische Nährstoffe, welche der Organismus nicht selbst herstellen kann; sie müssen ihm mit der Nahrung zugeführt werden. Die hier genannten Stoffe betreffen ausschließlich den tierischen Organismus.

Da die Mineralstoffe nicht organisch und die Elemente meist als Ionen oder in Form anorganischer Verbindungen vorliegen, sind sie, anders als einige Vitamine, gegen die meisten Zubereitungsmethoden unempfindlich. Zum Beispiel können sie durch Hitze oder Luft nicht zerstört werden. Viele von ihnen können allerdings durch übermäßig langes Kochen in zu viel Wasser aus der Nahrung ausgelaugt werden, wenn das Kochwasser nicht verzehrt, sondern weggeschüttet wird.

Einige Mineralstoffe befinden sich in einem funktionellen Regelkreis und beeinflussen einander, zum Beispiel Natrium und Kalium, die bei der Nervensignalleitung als Gegenspieler wirken.

Manche sind Bestandteile von Hormonen, etwa das Iod beim Schilddrüsenhormon. Andere, etwa manche Mengenelemente, sorgen gelöst als Elektrolyte in Form von positiv geladenen Kationen und negativ geladenen Anionen für Elektroneutralität in den Körperflüssigkeiten zwischen den Geweben und für die Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks.

Mengenelemente:

  • Calcium Ca
  • Chlor Cl
  • Kalium K
  • Magnesium Mg
  • Phosphor P
  • Schwefel S
  • Natrium Na

Essentielle Spurenelemente:

  • Chrom Cr
  • Cobalt Co
  • Eisen Fe
  • Fluor F
  • Iod I
  • Kupfer Cu
  • Mangan Mn
  • Molybdän Mo
  • Selen Se
  • Silicium Si
  • Vanadium V
  • Zink Zn

Aminosäuren

Aminosäuren sind die Grundlage aller Lebensvorgänge, da sie absolut unentbehrlich sind für jeden Stoffwechselvorgang.

Die wichtigste Aufgabe stellt dabei den optimalen Transport und die optimierte Speicherung aller Nährstoffe (also Wasser, Fette, Kohlenhydrate, Proteine, Mineralstoffe und Vitamine) dar.

Wobei musst du aufpassen?

Für deinen Vogel ungesunde Nahrungsmittel

Während ein Großteil der Nahrungsmittel, die wir Menschen zu uns nehmen auch für Papageien und Sittiche gut sind, gibt es jedoch auch einige Lebensmittel, die für deinen Vogel schädlich und gefährlich sind. Die im folgenden benannten Nahrungsmittel sollten Sie niemals anbieten:

Schokolade

Obwohl sehr populär bei Menschen, kann Schokolade sogar tödlich für Vögel sein. Kakaobohnen enthalten Theobromin, das selbst in kleinsten Dosierungen ein tödliches Gift für Vögel sein kann. Dunkle Schokolade enthält 3-10 Gramm Theobromin pro Kilogramm, Milchschokolade enthält 0,6-4 Gramm pro Kilogramm Schokolade. Lediglich Menschen, Ratten und Mäuse besitzen ein Enzym, das die Toxizität von Theobromin neutralisiert, in dem der Stoff im Körper sehr schnell abgebaut wird. Bei Papageien zeigt sich eine Theobrominvergiftung in Lethargie, Erbrechen und Krampfanfällen die zum Tod führen können.

Avocados

Obwohl im Grunde nur der Kern der Avocado giftig ist, kann auch das umliegende Fruchtfleisch mit dem Toxin kontaminiert sein. Sicherheitshalber solltest du auf die Gabe von Avocados als Futter verzichten, da bereits häufiger von tödlichen Vergiftungen bei Sittichen und kleinen Papageien berichtet wurde.

Zucker

Eine überhöhte Zuckergabe in der Nahrung von Papageien führt zu Störungen im Stoffwechselsystem. Häufig wurde festegestellt, dass ungesunde und zu stark zuckerhaltige Ernährung bei Papageien, ähnlich wie beim Menschen, zu Diabetes führte. Raffinierter Zucker wird sehr stark aufgeschlossen, so dass nur noch ein sehr geringer Nährgehalt vorhanden ist. Neben Diabetes kann eine überhöhte Zuckergabe Pilzinfektionen, Herzerkrankungen, einen zu hohen Cholesterinspiegel und Kalziummangel fördern. Zusätzlich werden Federrupfen, erhöhte Reizbarkeit und Angstzustände bei Papageien auf zu hohe Zuckergaben zurückgeführt. Die beste Zuckerquelle ist die eines natürlichen Ursprungs, beispielsweise aus Früchten oder süßem Gemüse wie Mais.

Mayonnaise und ähnliche Produkte

Da Nahrung bei Papageien und Sittichen nicht immer sofort abgebaut wird, sondern über einen Zeitraum auch im Kropf verbleiben kann, sollte die Fütterung von Mayonnaise und ihr ähnlichen Produkten vermieden werden, da diese Nährmittel sehr schnell schlecht werden.

Ungewaschene Gemüse und Früchte

Gemüse und Obst musst du stets sorgfältig abwaschen, bevor du es deinem Vogel geben kannst. Genau wie bei Menschen können Pestizidreste, die sich auf der äußeren Hülle der Gemüse und Früchte befinden, schädliche Auswirkungen auf den Organismus haben. So können sich auch Bakterien und andere schädliche Stoffe auf den Außenhüllen der Früchte und Gemüse befinden.

Rhabarber

Rhabarber enthält Oxalsäure. Hauptträger der Säure sind die Blätter, hingegen sind die Stiele nicht so stark belastet. Ein weiteres mit Oxalsäure belastetes Lebensmittel ist die Sternfrucht. Weiterhin findet man die Substanz auch in Schokolade, Sauerampfer und in geringen Dosen im Spinat. Oxalsäure erschwert die Aufnahme von Eisen im Darm erschwert und führt zu Verarmung an Calcium, und kann in schweren Fällen eine Schädigung des Herzens zur Folge haben. Nach Aufnahme von größeren Dosen kann es zu Lähmungserscheinungen kommen, in jedem Fall (auch bei leichten Vergiftungen) kommt es zu Nierenschäden.

Fruchtkerne

Eine generelle Faustregel sollte lauten: Gib deinem Papageien und Sittichen keinerlei Fruchtkerne. Viele Kerne ansonsten ungefährlicher und sehr gesunder Früchte (auch Tomaten!) enthalten Blausäure. Wenn du deinem Vögeln Früchte gibst, entferne sorgfältig deren Kerne und das umliegende Fruchtfleisch, sofern es bereits leichte Verfärbungen (Kontamination) aufweist.

Nüsse

Auch Nüsse können für deinen Vogel gefährlich sein. Importierte Nüsse werden oftmals poliert und nachgefärbt, um optisch attraktiv bzw. appetitlich zu wirken. Obwohl nur wenige Vögel dazu neigen, die Nussschale zu essen, besteht hier die Gefahr, dass es zu Problemen mit der Verdauung kommen kann. Insbesondere Kropferkrankungen können durch gefärbte Nussschalen hervorgerufen werden.

Molkereiprodukte

Vögel sind von Natur aus laktoseintolerant und können daher Molkereierzeugnisse nur sehr schwer abbauen. Gib deinem Vogel daher Molkereierzeugnisse nur gelegentlich und in geringen Mengen. In gekochten und gebackenen Nahrungsmitteln scheinen Vögel keinerlei Probleme mit der Verwertung eventuell enthaltener Molkereierzeugnisse zu haben. Insofern sind Käse, Joghurt und Milch bei der Verwendung in unseren vielen Rezepten absolut unbedenklich – und fördern durch ihre Eigenschaft als Kalziumquelle die Gesundheit.

Schimmel

Fast jeder Papageienhalter weiß: Erdnüsse sind oftmals mit Schimmelpilzen belastet. Aber auch andere Nüsse sowie Hülsenfrüchte, Körner, Saaten, Obst und auch Gemüse können Aflatoxine, die Gifte der Schimmelpilze, enthalten. Daher ist es besonders wichtig, stets Produkte für Lebensmittelzwecke zu verwenden. Aflatoxine können Krebs verursachen und schwere Organschäden hervorrufen, die zum Tod führen.

Koffein

Koffein findet man in Kaffee, Tee und Limonaden. Bekanntermaßen ist es nicht wirklich bekömmlich für den Menschen und kann bei Vögeln schwere Gesundheitsprobleme auslösen. Neben Nervosität, Hyperaktivität und stetiger Unruhe ist Koffein wahrscheinlich einer der vielen Auslösefaktoren für das Federrupfen.

Salz

Nahrung mit hohem Salzgehalt ist für kein Lebewesen gesund – dies ist allgemein bekannt. Insbesondere sind hohe Salzzugaben für Vögel schädlich. Im Gegensatz zum Menschen können Vögel überschüssiges Salz nicht ausscheiden, woraus sehr schnell extrem hohe Blutdruckwerte entstehen und weitere organische Probleme wie Nierenerkrankungen verursacht werden.

Alkohol

Gib deinem Vogel NIEMALS Alkohol - Egal in welcher Form oder Dosierung! Die Leber von Vögeln kann Alkohol nicht abbauen, egal wie klein die Menge auch immer sein mag. Alkohol führt somit zu irreparablen organischen Schäden.

Lebensmittelfarben

Viele Lebensmittel werden heutzutage mit Lebensmittelfarben eingefärbt, um für das Auge attraktiv zu sein. Die Methode des "künstlichen" Einfärbens findet man auch bei Vogelfutter, oftmals bei extrudierten Pellets. Leider sind nicht alle Lebensmittelfarben auf natürlichen Inhaltsstoffen basierend. Daher musst du darauf achten, dass verwendete Lebensmittelfarben zwingen aus natürlichen Bestandteilen hergestellt sind. Synthetische Lebensmittelfarben verursachen oftmals Allergien und können organische Schäden hervorrufen.

Schwefel

Viele getrocknete Früchte aus dem Lebensmittelbereich sind geschwefelt. Auch wenn es sich um Lebensmittel für den menschlichen Verzehr handelt, so sind geschwefelte Produkte äußerst schädlich für Vögel. Achte also darauf, dass du ausschließlich ungeschwefelte Trockenfrüchte, zum Beispiel aus dem Bioladen, kaufst.

Grundlagen der Papageienernährung

Was ist bei der Ernährung deines Papageien zu beachten?

Ara Leider ist die Lebenserwartung vieler Papageien in menschlicher Obhut viel zu gering – dies liegt oftmals an falscher Ernährung. In diesem Artikel wollen wir die Problematik der Fehlernährung erörtern und Lösungsvorschläge unterbreiten, wobei nur die größeren Papageienarten angesprochen werden. Handelsübliche Papageienfuttermischungen bestehen oft aus schlecht zusammengestellten Saaten, wobei hier ein meist hoher Anteil an Sonnenblumenkernen ein Hauptbestandteil ist. Vor der Anschaffung eines Vogels, solltest du dich über die artgerechte Ernährung informieren und die Einzelkomponenten der Futtermischungen anpassen.

Selbstverständlich ist auch, dass es ein „All for one“-Futter, also eine Mischung für alle Arten, nicht geben kann. Amazonen und Aras, obwohl aus dem gleichen Ursprungsgebiet kommend und teilweise sogar in gemischten Gruppen in der Natur zu beobachten, ernähren sich gänzlich unterschiedlich. Die agilen und flugaktiven Aras benötigen bedeutend höhere Energiewerte in Ihrer Nahrung als die trägeren und weniger flugaktiven Amazonen. Besonders bei Amazonen ist die Gefahr einer Verfettung sehr hoch und ein häufig zu beobachtendes Problem in der Papageienhaltung. Ebenso ist die individuelle Haltung bei der Ernährung zu berücksichtigen. Ein Papagei, der nahezu ausschließlich im Vogelheim gehalten wird, bedarf einer weniger energiereichen Ernährung als ein Vogel, dem ausreichend Freiflug angeboten wird. Bei der Volierenhaltung im Garten ist wiederum zu beachten, dass eine weiter erhöhte Energiezufuhr zum Ausgleich der Außentemperaturen zur Thermoregulierung der Körperwärme zwingend notwendig ist.

Ein Papageien-Alleinfutter gibt es nicht!

Futtermischung Die Kennzeichnung „Alleinfutter“ ist nur zulässig, wenn diese alle Nähr- und Wirkstoffe in der für die Tierart ausreichenden Zusammensetzung bietet. Da es sich bei unseren Papageien um vielfach unterschiedliche Arten handelt, schliesst sich die Bezeichnung somit gänzlich aus. Die einzelnen Saatenmischungen eventuell zugesetzten synthetischen „Kunstkörnchen“ werden selten ausgewogen verzehrt, da sie entweder kaum oder viel zu stark aufgenommen werden. Pellets

Für dich gibt es grundsätzlich drei Möglichkeiten zu füttern: eine Ernährung auf Körner-, Pellet- oder Extrudatbasis. Die Ausgewogenheit der Ernährung hängt vornehmlich von der Kombination mit anderen Nahrungsmitteln ab. Fehlernährung entsteht nämlich nicht nur durch einen Mangel an bestimmten Nährstoffen, sondern auch durch übermassige Versorgung mit bestimmten Teilkomponenten. Reichst du beispielweise deinem Vogel eine Saatenmischung mit 8% Sonnenblumenanteil in so großer Menge, dass er seinen Tagesbedarf komplett mit den von ihm bevorzugten Sonnenblumenkernen decken kann, wird es zwangsläufig zu Mangelerscheinungen bzw. zur Verfettung kommen.

Pellets sind vitaminisiert und enthalten ausreichend Mineralstoffe, so dass eine zusätzliche Gabe von Ergänzungsfuttermitteln wie zum Beispiel Vitaminpräparaten entfällt. Bei Saaten kommt es oft zu einer Unterversorgung, so dass Nahrungsergänzungsmittel mit Vitaminund Mineralstoffen zusätzlich gereicht werden müssen.

Ausgewogene Ernährung – gewusst, wie!

Wie kannst du eine ausgewogene Ernährung gewährleisten?

ausgewogene Ernährung

Zunächst ist es wichtig, die ernährungsphysiologischen Bedürfnisse deines Vogels zu kennen. Ein weiterer Aspekt ist es, seinen Nahrungsvorlieben nicht nachzugeben. Dies ist bestimmt leichter gesagt als getan und stellt die meisten Halter auf eine harte Nervenprobe. Hier ist Ausdauer und Rückgrat gefragt, denn der Erfolg kann sich erst nach Wochen oder mehreren Monaten einstellen. Hier gilt zu beachten, dass ein junger Vogel sich bedeutend schneller an ein breites Spektrum von Futtermitteln gewöhnt und ältere Vögel, die bereits seit langem mit „Standardmischungen“ ernährt wurden, bedeutend schwieriger umzustellen sind.

Stets zu beachten ist, dass alle Papageienarten täglich frische Früchte sowie Gemüse und Grünfutter benötigen. Saatenmischungen enthalten nicht ausreichend Vitamine und Mineralstoffe. Einige Saaten enthalten zudem auch nur unzureichende Mengen Aminosäuren (Bausteine, aus denen Proteine zusammengestellt sind). Um eine Unterversorgung mit Aminosäuren zu verhindern ist es zwingend notwendig, Papageien daran zu gewöhnen, qualitativ hochwertige, zutatenreiche Samenmischungen anzunehmen.

Alternativen zur einer ausgewogenen Saatenmischung als Grundversorgung sind hierzulande die vermehrt eingesetzten und hygienischen Fertigformulierungen. Nach Gewöhnung an diese Futterform können diese etliche Vorteile bieten. Hier unterscheidet man zwischen Pellets und Extrudaten (aufgeschäumte Futterbröckchen). Pellets wurden erstmals 1969 an der Universität von Kalifornien eingesetzt und es wird mit ihnen sehr erfolgreich in den USA gearbeitet. Hauptbestandteil der Pellets sind verschiedene Getreide- , Saaten- und Nusssorten, welche als Griess und Mehl mit den unterschiedlichen Ergänzungsmitteln (z.B. Vitaminen, Mineralien, Aminosäuren, Kräuter, Algen u. v. m.) vermischt werden und dann mit Hilfe von Druck in eine für Papageien geeignete Form gebracht werden. Grobe Bestandteile in Pellets sichern eine gesunde Magentätigkeit und beugen Schädigungen des Muskelmagens vor.

Das A und O für ein gesundes Papageienleben:

eine gesunde Grundversorgung!

Letztendlich spielt es keine Rolle, für welche Grundversorgung du dich entscheidest. Ob Pellets; Extrudate oder eine qualitativ hochwertige Samenmischung in Verbindung mit einem Vitaminpräparat: dies sollte nur 65% der täglichen Nahrung ausmachen. Gemüse, Obst, Kochfutter und Grünzeug sollten den Rest der täglichen Nahrungsgabe bilden. Auch hier sind die artspezifischen Erfordernisse zu berücksichtigen.

Artbezogene Ernährung

Frau füttert VogelEs ist erstaunlich, wie viele mangelhaft ernährte Kakadus, Amazonen und Rotsteißpapageien es gibt, da gerade diese relativ leicht von einer abwechslungsreichen Ernährung zu überzeugen sind. Eine Basisnahrung aus einer Samenmischung mit wenig fettreichen Saaten oder eine Grundversorgung mit echten Pellets sowie die Gabe von viel Obst, Gemüse und Grünfutter, ab und an ein wenig Magerquark, Kochfutter und Snacks, sorgen hier für genügend Abwechslung und gleichzeitige eine sehr ausgewogene Nährmittelzufuhr. Graupapageien sind da von einem ganz anderen Schlag: ihre Grundernährung kann ruhig etwas fetthaltiger sein, wobei sie leider nahezu ausschließlich Sonnenblumenkerne bevorzugen, was zwangsläufig zu Kalziummangel führt.

Manuvit SHier muss also rationiert und möglichst mehrmals täglich gefüttert werden. Sollte ein Graupapagei mit einer Samenmischung gefüttert werden, so ist die Zugabe eines Kalzium/Vitamin D3 Präparates (zum Beispiel „ Manuvit S“) unverzichtbar. Aufgrund ihres größeren Energiebedarfs sollten Aras Futtermischungen mit Nüssen erhalten, da diese einen hohen Energiegehalt haben. Reformhäuser bieten eine gute Auswahl ganzer Nüsse, die man in grö- ßerer Menge durchaus reichen kann. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass genügend Obst, Gemüse und Grünfutter aufgenommen wird. Zusätzlich bietet es sich an, bei Aras und Graupapageien ab und an verschiedene Pflanzen- und Nussöle übers Obst oder unter den Magerquark zu mischen, da diese sehr wertvolle Fettsäuren enthalten. Die Grundversorgung sollte auch hier durch Pellets oder Saaten gesichert sein.

Hilfreiche Hinweise und Tricks

Papagei TippWenn dein Vogel, selbst über Monate hinweg die Aufnahme von Obst und Gemüse verweigert, kannst du ihn oftmals mit einem Spieß aus rostfreiem Edelstahl, auf den du die verschiedenen Sorten aufsteckt, spielerisch zur Akzeptanz der „neuen“ Nahrung überzeugen. Auch kannst du Obst und Gemüse in schnabelgroßen Stücken als Cocktail anbieten. Oft hilft es auch, wenn du im Beisein des Papageien an den gesunden Bissen herumknabbert.

Gelingt es nicht, deinen Papagei an die Akzeptanz von Obst und Gemüse zu gewöhnen, bietet sich die Gabe von 100%-igen Frucht- und Gemüsesäften an. Eine genaue Kontrolle der Saftaufnahme ist jedoch notwendig, wobei die meisten Vögel sich meist zu einem späteren Zeitpunkt an Aufnahme von anderen frischen Nahrungsmitteln gewöhnen. Beachtest du die Grundsätze einer ausgewognenen Ernährung, wirst du noch jahrzehntelang Freude an deinem gesunden gefiederten Freund haben.


Literaturnachweis:

  • Tony Silva - „Psittaculture: The Breeding, Rearing and Management of Parrots”, 1991
  • „Die Ernährung der Papageien und Sittiche”, 2000, Arndt-Verlag
  • Dr. Petra Wolf und Prof. Kamphues - „Saatmischung = Vollwertkost für Papageien”, Papageien 3/2001
  • Dr. Stephan Dreyer - „Pellets und Extrudate”, Papageien 8-9/2001
  • Rosmary Low - „Zur Ernährung von großen Papageien”, Papageien 1/2002
  • Michael Wagner - „Papageienernährung”, Ein Herz für Tiere 2/2003
  • Rosmary Low - „Parrots and Finches: healthy nutrition”, 2012

Informationen über das balancierte Hauptfutter für Papageien
und Sittiche, hergestellt aus Rohstoffen in Lebensmittelqualität

Was ist an Pellets so besonders?

Unsere Hauptnahrungen (die Bezeichnung „Alleinfutter“ kann es unserer Meinung nach
nicht geben, mehr hierzu findest Du unter Ernährung) für Sittiche und Papageien werden oft auch
verkürzt als „Wagner Pellets“ bezeichnet. Mit diesem Futter „Made in Germany“ steht nach jahrzehntelanger Entwicklung und Forschung eine balancierte Ernährung zur Verfügung, die mit ihrem Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen optimal an die Bedürfnisse der Papageien und Sittiche angepaßt ist. Basierend auf die nunmehr über 46 jährigen Pellet-Studien an der Universität von Kalifornien Davis entwickelten wir mit namhaften Experten 2001 unsere eigene Pellet-Mischungen. Omega 3 Fettsäuren, Pro- und Prebiotika, Meeresalgen und bioaktive Pflanzenstoffe sind seit Produktionsbeginn fester Bestandteil unserer Pellet - Mischungen. Die pflanzlichen Einzelkomponenten unserer Pellets stammen ausschließlich aus der Lebensmittelfertigung und beinhalten keine künstlichen Farb- oder Konservierungsstoffe und keine Geschmacksverstärker

Unsere Pellets zeichnen sich durch ein ausgewogenes Verhältnis von Eiweiß, Kohlehydraten- und Fettgehalt aus und sind leicht verdaulich. In unseren Pellets sind grobe Bestandteile erhalten und somit der natürlichen Ernährungsweise angepasst. Der Muskelmagen muss also bei Pelletfütterung „arbeiten“.



Auf einer eigenen Misch- und Pelletieranlage fertigt unser Herstellungsbetrieb Hommerscher Mühle GmbH seit Juli 2001 schmackhafte und bekömmliche Papageienpellets. Dazu stärkt Herr Dr. Stephan Dreyer, Futtermittelsachverständiger mit Lehraufträgen an der Universität Stuttgart Hohenheim unser Expertenteam. Sämtliche Rohstoffe sind im Lebensmittelqualität, eine strenge Wareneingangskontrolle sichert die Zutatengüte ebenso, wie die permanent kritische Überwachung von Produktionsprozess und Ergebnis. Zu dem verwenden wir keine, wie sonst üblich, Rest- oder Nebenprodukte, wie zum Beispiel Trester und/oder Treber. Auf die zwar akzeptanzbringende, aber zu Recht verpönte, Kochsalz- und Zuckerzugabe verzichten wir ebenso, wie auf synthetische Farb- und Geruchsstoffe.

Wagner`s Pellets

Unsere echten Pellets bieten folgende Vorteile:

  • Mit jedem Stück nimmt der Vogel alle Nährstoffe auf, die in unseren Pellets enthalten sind.
  • Eine einseitige Ernährung durch Selektieren einzelner Körnersorten (u.a. fettreiche Saaten, wie Sonnenblumenkerne. ect.) ist nicht möglich.
  • Unsere Pellets gewährleisten eine optimale Grundversorgung mit allen lebenswichtigen Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen, so dass die Zugabe eines Vitaminproduktes entfällt.

Besonders schonend hergestellt!

Wagner`s Pellets - für Papageien und Sittiche

Unsere Pellets werden in einem besonders schonenden Kaltpressverfahren hergestellt. Daher bleiben die Struktur der gemahlenen Körner und ihre ursprüngliche Farbe erhalten. Alle Rohstoffe enthalten garantiert keine Pilzgifte (Mykotoxine). Es ist bekannt, daß Körnermischungen - egal in welcher Zusammensetzung - keine ausgewogene Ernährung für Papageien und Sittiche darstellen. Sie enthalten 21 lebensnotwendige Substanzen aus den Bereichen der Eiweiße, Mineralien, Vitamine und Spurenelemente nicht. Obst kann kein einziges dieser fehlenden Bestandteile ersetzen. Gemüse bietet nur sehr limitierte Mengen an einigen Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen. Die klassische Papageienernährung mit den üblicherweise im Handel erhältlichen Körnermischungen mit unregelmäßiger Beifütterung von Obst und Gemüse kann daher die Bedürfnisse des Vogelorganismus langfristig nicht decken und ist daher für die Ernährung Ihres Papageis oder Sittichs ungeeignet.

Bei der regelmäßigen Fütterung mit Pellets kannst Du mit folgenden Ergebnissen rechnen:

  • Regenerierung der normalen bakteriellen Darmflora
  • Reduktion bzw. Normalisierung des Körpergewichts
  • Reduktion des Serum-Cholesterinspiegels
  • Reduktion des Zuckergehaltes im Harn
  • Nachlassen vieler Funktionsstörungen des Darmes, der Bauchspeicheldrüse sowie der Leber

Bereits nach wenigen Wochen können Sittich- und Papageienbesitzer, die auf unsere Pellets umgestellt haben feststellen, daß ihre Vögel glänzenderes Gefieder bekommen. Die Vögel sind vitaler und lebhafter und setzen als Zeichen der Normalisierung der Darmfunktion einen gut geformten, grünlich-bräunlichen Kot ab.

Im Gegensatz zu Extrudaten (mit unerwünschten aber vermeidlichem Stärkeaufschluss, zu wenig Rohfaser, schlechtem Energie-Proteinverhältnis, zu heiße Fertigung) sind unsere Pellets = Presslinge zu bevorzugen. Sie werden nur reibungswarm, mit naturbelassener Stärke, gegenüber Rohfaser mit frei wählbarem Energiegehalt tiergemäß und artgerecht verdichtet. Eine Detailausarbeitung zu diesem wichtigen Fertigfutter-Unterschieden steht hier zur Verfügung.

Bitte unbedingt beachten, das Abwechslung der Erfolg einer erfolgreichen Fütterung von Sittichen und Papageien ist. Daher empfehlen wir unsere hochwertigen Erzeugnisse trotz Vitaminierung und Spurenelementensupplementierung nicht zur Verwendung als Alleinfutter. Obst und Gemüse, Keim- und Kochfutter, Treats und Snacks bleiben auch im Zeitalter der eigenen Produktion von Fertigfutter als reichhaltige Ergänzung wichtig.

Du möchtest mehr Informationen zu Pellets haben?

Schreib uns - Wir würden uns freuen!

Wenn noch Fragen offen sind würden wir dir diese gerne beantworten. Eine ausführliche
Beschreibung unserer Pellets findest du auch hier und sofern du sie mal ausprobieren möchtest,
findest du sie in unserem Parrotshop.

Vogel Backrezepte

Leckereien zum selber backen!

Möchte man seinem Papageien nicht immer nur fertiges Futter anbieten, sondern etwas Selbstgemachtes schenken sind leckere Plätzchen, Muffins, Brot oder sogar ein Stollen genau das Richtige. Unserer Rezepte schmecken, durch Zugabe von verschiedenen Körnern oder auch Rosinen, fast jedem Papagei.

Im Folgenden findest du 10 Backrezepte zum nachbacken. Wer geschickt bei der Zubereitung eines Gebäckes ist, kann sich gerne dem Weihnachtsstollen für Papageien zuwenden.

Cookie Delight

Schwierigkeit: Leicht

Cookie Delight

Zubereitung

Heizen Sie den Backofen auf 175 °C vor. Zermahlen Sie den gerösteten Weizen und die Wagner`s Natural Pellets. Verrühren Sie die Eier und vermengen Sie die Masse mit allen Zutaten. Platzieren Sie den Teig in Plätzchengröße auf ein Backblech. Die Backzeit beträgt ca. 15 bis 20 Minuten.

Zutaten (für 15 - 18 Plätzchen)

75 g gerösteter Weizen, zerkleinert
(Kellogg‘s Smacks™)
2 EL Wagner`s Natural Pellets, gemahlen
2 Eier
3 TL Maisbrotmischung, zuckerfrei
60 g Getreidemischung
1/8 TL Backpulver

Orangen-Nuss-Muffins

Schwierigkeit: Leicht

Orangen-Nuss-Muffins

Zubereitung

Heizen Sie den Backofen auf 175 ° C vor.
Vermengen Sie die gemahlenen Pellets, Vollweizenmehl, Milchpulver, Backpulver und Haferflocken in einer großen Schüssel. Fügen Sie Eier, Orangensaft, Öl und Bananen hinzu und mixen das ganze sehr sorgfältig. Nun fügen Sie die Nüsser der Masse hinzu un vermengen alles nochmals. Füllen Sie den Teig in die vorbereiteten Muffinformen und backen ihn 35-45 Minuten, bzw. bis dem Zahnstocher beim Test kein Teig anhaftet. Der Teig kann ebenfalls in einer Brotform gebacken werden. Hier verlängert sich die Backzeit auf 55-60 Minuten, dann gut auskühlen lassen.

Zutaten

500 ml Vollweizenmehl
375 ml Wagner`s Natural Pellets, gemahlen
750 ml Orangensaft, natur
6 Eier mit Schale
2 sehr reife Bananen, zerquetscht
250 ml gemahlene Haferflocken
125 ml Milchpulver
3 EL Backpulver
250 ml Haselnüsse, gehackt
80 ml Weizenkeimöl

Erdnussbutter-Plätzchen

Schwierigkeit: Leicht

Erdnussbutter-Plätzchen

Zubereitung

Heizen Sie den Backofen auf 175 °C vor. Verrühren Sie alle Zutaten zu einer sämigen Masse. Portionieren Sie nun mit einem Teelöffel die Plätzchen auf dem Backpapier. Backen Sie die Plätzchen für ca. 15 bis 20 Minuten.

Zutaten (für 20 - 25 Plätzchen)

40 g Maisbrotmischung, zuckerfrei
40 g Haferflocken
75 g Wagner`s Natural Pellets, gemahlen
2 Eier
60 g Erdnussbutter
60 g Rosinen

Apfel-Kürbis-Muffins

Schwierigkeit: Leicht

Apfel-Kürbis-Muffins

Zubereitung

Heizen Sie den Backofen auf 175 ° C vor.
Mixen Sie Joghurt, Eier, Honig und Grünkohl/Spinat zu einer flüssigen Masse. Vermengen Sie diese mit allen anderen Zutaten. Sofern die Masse zu trocken ist, fügen Sie Karottensaft hinzu bis die Konsistenz der eines homogenen Teigs entspricht. Füllen Sie den Teig in vorbereitete Muffinformen und backen Sie ihn ca. 35-45 Minuten. (Zahnstochertest).

Zutaten

1 Pck. Maisbrotmischung
250 ml Grünkohl oder Spinat (frisch oder TK)
2 Eier mit Schale
125 ml Naturjoghurt
250 ml Kürbis (frisch oder Konserve)
125 ml kleingewürfelter Apfel
125 ml Beeren (frisch oder TK)
125 ml Mandeln, gemahlen
125 ml Wagner`s Natural Pellets, gemahlen
2 EL Honig
+ Karottensaft (nach Bedarf)

Mandel-Plätzchen

Schwierigkeit: Leicht

Mandel-Plätzchen

Zubereitung

Vermengen Sie die Zutaten unter Hinzufügen von gutem Olivenöl zu einem festen Teig. Formen Sie den Teig zu kleinen Plätzchen und backen Sie diese bei 175° C. Die Backdauer beträgt ca. 15 bis 20 Minuten.

Zutaten (für 15 - 18 Plätzchen)

60 g Maisbrotmischung, zuckerfrei
115 g Mandeln, geschält
115 g Pinienkerne, geröstet
115 g Sonnenblumenkerne, geschält
60 g Sesam
2 Eier
1 EL Olivenöl

Bananen-Toast

Schwierigkeit: Leicht

Bananen-Toast

Zubereitung

Eier und zerquetschte Banane gut mixen bis eine flüssige Konsistenz erreicht ist. Tauchen Sie die Brotscheiben in die Flüssigkeit und backen diese in einer Pfanne aus. Hier verwenden Sie am besten Backspray oder Dende- bzw. Palmöl. Nach dem Ausbacken gut auskühlen lassen und in kleine Stücke aufteilen.

Zutaten

2 Eier
1 reife Banane, zerquetscht
4 Scheiben Mehrkornbrot (Bio)

Nuss-Möhren-­Brot

Schwierigkeit: Fortgeschritten

Nuss-Möhren-Brot

Zubereitung

Backofen auf 175 °C vorheizen. Margarine mit den Gewürzen und dem Zucker cremig rühren. Eier nacheinander einrühren, dann Möhren und Nüsse unterheben. Zuletzt Mandeln, Weizenmehl und Vollkornmehl, Speisestärke und Backpulver untermischen. In einer gefetteten Form ca. 30 bis 35 Minuten backen.

Zutaten (für 1 Brot)

125 g Margarine
1/2 TL Zimt
1/2 TL Muskat
1/2 TL Nelkenpulver
Prise Salz
1 Pck. Vanillezucker
100 g brauner Zucker
3 Eier
250 g Möhren, fein geraspelt
50 g Walnüsse, gehackt
50 g Pecannüsse, gehackt
50 g Macadamianüsse, gehackt
100 g Mandeln, gemahlen
100 g Weizenmehl
75 g Vollkornmehl
50 g Speisestärke
1 Pck. Backpulve

Getreidebrot

Schwierigkeit: Fortgeschritten

Getreidebrot

Zubereitung

Heizen Sie den Backofen auf 175° C vor.
Mahlen Sie alle Getreidezutaten sorgfältig und vermengen Sie alle trockenen Zutaten und fügen dann die restlichen Zutaten hinzu. Falls der Teig zu trocken ist, geben Sie mehr Saft hinzu. Füllen Sie den Teig in die vorbereiteten Muffinformen und backen Sie ihn ca. 30-35 Minuten (Zahnstochertest). Der Teig eignet sich auch ideal für eine kleine Kastenbackform, wobei sich hier die Backzeit auf 40-45 Minuten verlängert – auch hier den Zahnstochertest durchführen.

Bitte beachte: Dieses Rezept ist sehr zuckerlastig und darf deswegen nur in geringen Mengen als süße Leckerei gefüttert werden.

Zutaten

1 Pck. Vollkornbrotmischung
250 ml Nuss-Beeren-Müsli
125 ml Fruit-Loops Frühstückscerealien
250 ml Hafermehl
1 EL Palmnussöl oder Walnussöl
500 ml Apfelsaft, naturtrüb
2 Eier mit Schale
1 kleingewürfelter Apfel, ohne Schale
60 ml Maissirup
60 ml geraspelte Karotten
1 EL Backpulver

Papageienbrot III

Schwierigkeit: Fortgeschritten

Papageienbrot III

Zubereitung

Heizen Sie den Backofen auf 200° C vor.
Geben Sie alle Zutaten in eine Küchemaschine und lassen sie alles sorgfältig durchmixen. Falls die Masse zu trocken ist, können Sie so viel Saft hinzufügen, bis ein homogener Teig entsteht. Diesen geben Sie in eine flächige Backform und backen ihn für 30-40 Minuten, bzw. so lange bis der Zahnstochertest zeigt, dass der Teig durchgebacken ist. Selbstverständlich kann dieser Teig auch in Muffinformen gebacken werden, wobei sich die Backzeit entsprechend reduziert.

Zutaten

250 ml Maismehl
125 ml Vollweizenmehl
125 ml Roggenmehl
60 ml feiner Weizengries
60 ml Sepiaschale oder Futterkalk, gemahlen
60 ml Hafermehl
4 TL Backpulver
125 ml Erdnussbutter
60 ml Rosinen
1 Gläschen Baby-Fruchtsaftgetränk
250 ml Süßkartoffeln oder Yamknollen, gekocht und zerquetscht
250 ml Apfelmus
250 ml Babykarotten, gekocht und zerquetscht
250 ml Spinat, gekocht
250 ml Brokkoliröschen, zerkleinert
2 Eier mit Schale
60 ml Cheddarkäse, gerieben
250 ml Puffreis, natur
250 ml Apfelsaft oder Karottensaft

Ein Rezept aus dem Loro Parque

Basis-Futterkuchen

Basis-Futterkuchen

Zubereitung

Alle Zutaten vermengen und bei ca. 150 Grad im Backofen (ca. 1 Stunde) gebacken.

Schwierigkeit: Leicht

Zutaten

250 g Maismehl
250 g Weizenmehl
250 g Sojamehl
500 g Karotten, gerieben
250 g Rinderhack
3 Eier
40 g Backpulver
10 g Kalzium
Prise/th> Meersalz
1,2 l Wasser

Papageien Weihnachtsstollen

Schwierigkeit: Schwer

Papageien Weihnachtsstollen

Zubereitung

Rosinen-Nuss-Gewürzmischung:
Für diese Mischung müssen Sie nur die Rosinen, Mandeln, Orangeat, Pistazien - kerne, Haselnüsse und die Lebkuchengewürze, sowie Zimt mit 3 Esslöffel Milch und 75 g Erdnussbutter vermengen und etwas ziehen lassen.

Nussrolle:
Für die Nussrolle vermengen Sie nun 115 g Erdnussbutter mit 125 g Haselnussmehl zu einer festen Masse.

Teig:
Mehl, Salz, Vanillezucker, Zucker, Zitronen- und Orangenabrieb sowie die Hefe mischen, bilden Sie nun eine Mulde in diesen Teig. Die Eier hineingeben und die Margarine in Stückchen darauf verteilen. Mit der warmen Milch vermengen. Zum Schluss auf einer bemehlten Fläche mit der Hand gut durchkneten. An einem zugfreien Ort gehen lassen bis der Teig sich sichtbar vergrößert hat (ca. 2 bis 3 Stunden). Den Teig, wenn er gegangen ist, nochmals kräftig durch - kneten, ausrollen und mit der Rosinen-Nuss-Gewürzmischung belegen. Nun kneten Sie diese Mischung kräftig in den Teig hinein. Halbieren Sie den Teig. Nun rollen Sie beide Stollen aus, wobei Sie beachten sollten, dass das Ende Ihres Teiges etwas dicker sein sollte, damit Sie am Ende die gewünschte Stol - lenform erhalten. Nun teilen Sie auch die Nussrolle in zwei gleiche Teile. Legen Sie sie jeweils in die ausgerollten Teige. Die zwei Stollen auf ein, mit Backpapier ausgelegtes Blech, legen und nochmals 2 bis 3 Stunden gehen lassen. Bei 180 °C ca. 60 Minuten backen. Mit geschmolzener Erdnussbutter bestreichen und mit gehackten Erdnusskernen bestreuen. Wenn die Erdnussbutter eingezo - gen ist Vorgang noch 1 bis 2 mal wiederholen. Wenn er abgekühlt ist in Alufolie verpacken und vor dem Anschneiden 5 bis 7 Tage ruhen lassen.

Zutaten (für 2 große Stollen)

Rosinen-Nuss-Gewürzmischung:

100 g Rosinen
40 g Mandeln, gehackt
40 g Orangeat
40 g Pistazienkerne, gehackt
20 g Haselnüsse, gehackt
1/2 TL Lebkuchengewürz
1/2 TL Zimt
3 EL Milch
75 g Erdnussbutter

Nussrolle:

115 g Erdnussbutter
125g g Haselnussmehl

Teig:

350 g Weizenmehl
1/4 TL Salz
1 Pck. Vanillezucker
50 g Zucker
1 TL Zitronenabrieb (ungespritzt)
1 TL Orangenabrieb (ungespritzt)
1 B Fertighefe
2 Eier
250 g Margarinie
150 ml Milch, lauwarm
3 EL Erdnussbutter
3 EL Erdnusskerne, gehackt

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Vogel Kochrezepte

5 kochend heiße Rezepte für dich!

Auch beim Kochen kann man seinem Liebling jede Menge Leckereien zaubern und ihn damit verwöhnen. Mit wenig Aufwand bereitest du deinem Vogel einen Festschmaus. Wir haben für dich 5 Rezepte ausgesucht, die alle sehr leicht nachzukochen sind. Probier es einfach mal aus!



Ein kleiner Tipp: Vom täglichen Kochen weist du bereits, was gut zusammenpasst und schmeckt. Verleih unseren Rezeptvorschlägen deine eigene Note indem du sie mit weiteren Zutaten verfeinerst. Welche Zutaten gut für deinen Liebling sind, kannst du unter „Grundlagen“ dieses Ernährungsratgebers nachlesen. Viel Spaß!

Papageien-Pasta

Schwierigkeit: Leicht

Papageien-Pasta

Zubereitung

Bereiten Sie die Pasta nach Packungsangabe zu. Kochen Sie das Gemüse für einige Minuten, so dass es noch „knackig“ ist. Erwärmen Sie die passierten Tomaten und geben Sie die Gemüsebrühe und das Gemüse hinzu. Kochen Sie alles auf kleiner Flamme bis das Gemüse gar ist und geben Sie die Soße auf die Pasta, obenauf den Parmesankäse und vermengen alles sorgfältig.

Zutaten

3 Varianten Gemüse-Pasta
1 Brokkoliröschen, klein gehackt
1 Zucchini, klein gehackt
1 Sellerie, klein gehackt
1 grüne Paprika, klein gehackt
250 ml passierte Tomaten
1 EL Parmesankäse, gerieben
1 EL Petersilie, fein gehackt
1/4 Tasse Petersilie

Buchweizen-Farfalle Combo

Schwierigkeit: Leicht

Buchweizen-Farfalle Combo

Zubereitung

Geben Sie den Buchweizen zu dem geschlagenen Ei und rühren Sie ihn gut ein. Die Margarine in einer Pfanne zerlassen und den Buchweizen darin unter stetigem Rühren leicht erhitzen bis er nicht mehr feucht ist. Geben Sie nun die Brühe hinzu und vermengen Sie alles sorgfältig. Lassen Sie nun alles auf kleiner Flamme köcheln, bis die Flüssigkeit verbraucht ist.
Zwischenzeitlich kochen Sie die Pasta gemäß der Packungsangaben. Um das Gericht noch nahrhafter zu machen, können Sie eine kleine Dose Erbsen und Möhren (extra fein) der Brühe hinzufügen.

Zutaten

1 Tasse Buchweizen, geschält
2 Tassen Rinderbrühe
1 TL Margarine
1 Pck. Farfalle-Pasta
1 Ei mit Schale
1/2 TL Salz

Kürbiskern-Risotto

Schwierigkeit: Leicht

Kürbiskern-Risotto

Zubereitung

Erhitzen Sie das Olivenöl in einer großen Pfanne. Fügen Sie den Reis hinzu und kochen Sie ihn bis er an den Enden etwas durchsichtig wird. Reduzieren Sie die Hitze und geben Sie 2 Tassen Gemüsebrühe hinzu und kochen alles, bis die Flüssigkeit einreduziert ist. Geben Sie eine weitere Tasse Brühe hinzu und reduzieren Sie wiederum, bis der Reis gar ist. In einem weiteren Topf kochen Sie die Zucchini bis sie gar sind und mengen Sie dann unter den Reis. Fügen Sie nun die Kürbiskerne hinzu und verrühren alles sehr sorgfältig. Zum Schluss den geriebenen Parmesankäse aufstreuen.

Zutaten

1 Tasse Langkorn-Reis
3 Tassen Gemüsebrühe
2 Zucchini, fein gehackt
4 EL Olivenöl
1 Tasse Kürbiskerne, geschält
4 EL Parmesankäse, gerieben

Bohnen-Mix

Schwierigkeit: Leicht

Bohnen-Mix

Zubereitung

Weichen Sie die Bohnen über Nacht ein, kochen Sie die Mischung bis sie gar ist (ca. 1-1,5 Stunde). Geben Sie das Gemüse hinzu und kochen die Mischung bis alles zart durchgegart ist. Die Mischung abtropfen und mit dem gekochten Reis und der Weizengrütze gut vermengen.

Zutaten

1 Tasse Bohnen-Mix (mind. 3 verschiedene,
besser mehr)
1/4 Tasse Linsen
1/4 Tasse gelbe Erbsen
1 Tasse brauner Reis, gekocht
1 Tasse weißer Reis, gekocht
1/4 Tasse Weizengrütze, gekocht
2 Tassen Gemüsemischung (frisch oder TK, z.B. Kaisergemüse)

Zucchini mit Mandelhäubchen

Schwierigkeit: Leicht

Zucchini mit Mandelhäubchen

Zubereitung

Schmelzen Sie 1 Esslöffel Margarine in einer großen Bratpfanne (mittlere Hitze). Mandeln hinzufügen und braten bis diese gold-braun sind (ca. 6 Minuten, stets umrühren). Aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. Die Zucchini längs teilen, sodass 6 Längsstücke entstehen. Geben Sie die restliche Margarine, Salz, Pfeffer und das Olivenöl in die Pfanne. Unter stetem Umrühren braten Sie die Zucchini bis sie etwas kross sind. In eine Schale geben und mit den getoasteten Mandeln überstreuen.

Zutaten

3 EL Rosinen
1/3 Tasse gebleichte Mandeln in Scheiben
3 mittelgroße Zucchini
2 EL Olivenöl
1/4 TL Salz
1 Messerspitze Pfeffer, schwarz

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